Grundlagen und Einführung
Das Thema der sogenannten 'Digitalen Betriebsarten' ist recht komplex und bedarf einiger Erklärungen. Dieser Text stellt einen Einstieg für interessierte Funkamateure dar und behandelt in erster Linie die Verbindung zwischen Computer und Funkgerät.
Unter 'digitalen Betriebsarten' (engl. digi modes) versteht man heute alles, was man mit dem Computer und dem Funkgerät macht. Dabei ist der Begriff nicht ganz zutreffend, denn die Übertragung erfolgt doch mit analogen Signalen, zum Beispiel mit unterschiedlichen Tönen.
Was braucht man also, um bei den Digimodes aktiv sein zu können?
Gerade der letzte Punkt, die Verbindung zwischen dem Computer und dem Funkgerät, wirft viele Fragen auf. Deshalb wird hier speziell auf dieses Thema eingegangen.
Die Verbindungen zwischen Computer und Funkgerät kann man in drei Gruppen aufteilen:
NF-Signale:
Betrachten wir die NF- oder Audio-Verbindung näher. Welche Anschlüsse soll man dafür verwenden? Praktisch alle 'All-Mode' Funkgeräte (also solche die nicht nur FM, sondern auch SSB und CW können) bieten auf der Rückseite sogennante Accessory-Anschlüsse (Accessory, englisch: Zubehör, abgekürzt 'ACC'). Seit einigen Jahren ist darüberhinaus eine 'Data'-Buchse bei vielen Transceivern standardisiert, auch bei einigen FM-Geräten. Auf diesen 'ACC'- oder 'Data'-Buchsen liegen die Anschlüsse für das empfangene Audiosignal ebenso wie für den Modulatoreingang und die PTT-Schaltleitung. Also alles, was wir brauchen: NF rein, NF raus, PTT, Masse.
ACC-Buchsen:
Alternativ könnte man auch die Mikrofonbuchse und den Lautsprecherausgang verwenden, das ist aber nicht so gut. Die Benutzung der ACC-Anschlüsse bietet mehrere
Vorteile gegenüber Mikrofon Ein- und Lautsprecher Ausgang:
Das Empfangssignal wird direkt hinter dem Demodulator abgegriffen, also noch vor dem Lautsprecherverstärker. Dadurch hat es einen konstanten Pegel, ausserdem könnten
Verzerrungen des Verstärkers das Signal beeinträchtigen. Das Sendesignal wird hinter dem Mikrofonverstärker eingespeist. Dadurch kann man hier auch einen konstanten Pegel einstellen (am
Computer), die Modulation ist unabhängig von der Stellung des Mike-Gain Reglers. Und auch hier würde der Mikrofonvorverstärker oder ein Kompressor unter Umständen Verzerrungen bewirken.
Nutzen Sie also die ACC- oder Data-Buchse Ihres Transceivers, wenn vorhanden. Den Lautsprecherausgang oder Mikrofoneingang zu verwenden ist unpraktisch und bietet viele zusätzliche Fehlerquellen.
Zwei Kabel reichen...
Im einfachsten Fall brauchen wir also zunächst nur zwei abgeschirmte(!) Kabel vom Funkgerät zum Computer, eines für die empfangene NF, eines für die Sende-NF. Die Buchsen für die ACC-Anschlüsse unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller. Bei Icom kommen 7- und 8-polige DIN Buchsen zum Einsatz, bei einigen Geräten auch die 13-polige DIN Buchse, darüberhinaus haben einige Icom-Geräte zusätzlich die Data-Buchse (6-pol. Mini-DIN). Die meisten Yaesu-Geräte (und viele FM-Mobilgeräte) haben eine Data-Buchse, also eine 6-polige Mini-DIN Buchse. Bei Kenwood steht in vielen Fällen ebenfalls die Data-Buchse zur Verfügung.
Wie jetzt!? Nur zwei schlichte Kabel? Wieso dann ein teures "Soundkarten-Interface" mit galvanischer Trennung kaufen?
Nun, wenn Ihre Station perfekt geerdet ist und der Computer über eine korrekte Schutzisolation verfügt, dann kann es sein das zwei Kabel für die Audiosignale völlig
ausreichen! Die ordentliche Erdung ist aber leider gerade bei den Computern oft nicht gegeben. Das Resultat sind unterschiedliche Erdpotentiale zwischen Funkgerät und Computer. Und diese führen
zu teilweise erheblichen Ausgleichsströmen zwischen beiden Geräten über den Schirm der NF-Leitung - und damit einem satten 50Hz Brumm auf der Modulation!
Brummschleifen vermeiden:
Man umgeht dieses Problem der unterschiedlichen Erdpotentiale indem man die galvanische Verbindung zwischen Computer und Funkgerät auftrennt. Dies geschieht mit NF-Übertragern oder mit Optokopplern. Diese galvanische Trennung sollte bei allen Leitungen, nicht nur bei der NF, vorgenommen werden. Also auch bei der PTT-Tastleitung und bei der CAT-Verbindung, sofern diese genutzt wird.
Am Computer gehen die NF-Signale auf die Anschlüsse "Line-In" (Rx-NF, hellblaue Buchse) und "Line-Out" (Tx-NF, hellgrüne Buchse). Sollte die eingebaute Soundkarte nicht über diese Anschlüsse verfügen (das ist bei vielen Notebooks der Fall), so kann man auch den "Mic" (Mikrofon) Eingang für die RX-NF verwenden, und den Kopfhörer-Ausgang für die Sende-NF. Das Problem in diesem Fall ist, das die Pegel in beiden Fällen meist viel zu hoch sind und sehr vorsichtig über den Mixer des Betriebssystemes eingestellt werden muss.
Vermeiden Sie ausserdem alle Spezialitäten der Soundkarte wie "Sourround-Sound", "Hall", "Equalizer", "Mic Boost" (falls der Mic-Eingang verwendet wird) usw. Dies sind Funktionen die für Filmmusik und Ballerspiele geeignet sein mögen, für Digimodes sind sie aber sehr schädlich, da das NF-Signal teilweise bis zur Unkenntlichkeit verändert wird.
Wenn Sie die Kabel zur Soundkarte selber bauen, dann legen Sie das NF-Signal immer auf den linken Kanal, das ist bei den meisten Digimode-Programmen die Voreinstellung, sowohl sende- als auch empfangsseitig.
Welche Soundkarte:
In vielen Fällen ist die Soundkarte im Computer heute direkt auf der Hauptplatine integriert. Diese einfachen Soundkarten reichen in vielen Fällen aus. Ihr Nachteil ist ein möglicherweise höheres Rauschen und ein höherer Klirrfaktor (Verzerrungen). Gerade bei der Stromversorgung und Abschirmung der eingebauten Soundkarten muss der Hersteller sehr sorgfältig arbeiten, um die impulsartigen Belastungen der Spannungsversorgung der Digitalelektronik (Prozessor, Speicher usw.) von der Analogtechnik der Soundkarte fernzuhalten. Leider ist dies bei sehr preiswerten Motherboards nicht immer der Fall. Das äussert sich dann in Knacken und Rauschen auf den NF-Signalen, abhängig vom jeweiligen Rechnerzustand, welche Programme laufen, Mausbewegungen usw.
Steckbare Soundkarten haben die gleichen Probleme, hier hat man aber die Möglichkeit, eine höherwertige Einsteckkarte zu verwenden. Es gibt nachrüstbare Soundkarten aus dem Studiobereich, die mehrere Hundert Euro kosten können. Sowas ist für den Amateurfunk sicherlich nicht nötig, aber die billigste Karte für 15 Euro sollte man auch nicht wählen. Bei Notebooks ist es schon schwieriger eine andere Soundkarte als die eingebaute zu verwenden. Es gibt einige wenige Karten für den PC-Card (ex PCMCIA) Steckplatz, die bessere Alternative sind aber USB-Soundkarten.
Die neueste Technik setzt auf externe Soundkarten. Diese werden über USB an den Computer angeschlossen. Hier hat man die Abschirmungsprobleme nicht, die Qualität wird einzig von den verwendeten Chips der USB-Soundkarte (Codec) bestimmt. Viele der kommerziell angebotenen Interfaces aus dem Amateurfunkbereich gehen diesen Weg.
Benötigt man eine sehr hochwertige Soundkarte?
Nein, in den meisten Fällen nicht. Bei den meisten Digimodes wie RTTY, PSK31 usw. kommt es auf Kurzwelle nicht sehr auf den Rauschpegel oder den Klirrfaktor an. Der
Störpegel auf KW oder das Eigenrauschen des Empfängers ist meist höher als das was die Soundkarte an Rauschen beiträgt.
Erst auf UKW bei Verwendung von Programmen wie WSJT (FSK441, JT65 usw.) für EME oder Meteorscatter-QSOs kommt es auf das letzte dB an. Hier hat sich gezeigt das eine
gute Soundkarte über das Zustandekommen eines QSOs mitentscheidend sein kann.
Grundsätzlich ist es aber von Vorteil, für den Amateurfunk eine eigene Soundkarte zu verwenden. Dabei ist es egal ob das eine Steckkarte oder eine externe USB-Soundkarte ist. So umgeht man viele Probleme (siehe unten: PTT per VOX). Die eingebaute Soundkarte bleibt frei für die üblichen Funktionen: Klänge des Betriebssystemes, Ton vom Video usw. Man muss nicht immer umstecken, die Pegel werden für den Amateurfunk nur einmal eingestellt und müssen nicht immer zwischen Ballerspiel und PSK31 angepasst werden usw.
Steuerleitungen:
Als nächstes muss der Transceiver auch auf Sendung getastet werden können, und zwar von der verwendeten Software. Dies geschieht aus historischen Gründen am Einfachsten über normalerweise nicht benutzte Signalleitungen der seriellen Schnittstelle (COM-Port, /dev/ttyS?, RS-232 oder V.24 Schnittstelle).
Warum die serielle Schnittstelle?
Weil seit den 80er Jahren praktisch alle PCs damit ausgestattet sind, meistens mit 2 Stück. Und benötigt wurden die im privaten Umfeld nur selten. Auf so einer
seriellen Schnittstelle liegen mehrere Signale: natürlich die seriellen Daten rein und raus (RxD/TxD), Masse und dann noch Steuerleitungen. Diese Steuerleitungen haben zwei Zustände: 'Ein' oder
'Aus'. Ursprünglich wurden sie dafür verwendet, dem angeschlossenem Gerät (einem Modem beispielsweise) zu sagen, das der Rechner im Moment keine weiteren Daten aufnehmen kann, die Gegenstelle
soll mal etwas langsamer machen.
Es gibt auf der im PC-Bereich üblichen, 9-poligen seriellen Schnittstelle 6 solcher Steuersignale: zwei Ausgänge vom PC aus, vier Eingänge zum PC hin. Die beiden
Ausgänge heissen RTS und DTR, die vier Eingänge sind DSR, CTS, RI und DCD. In der Praxis sind allerdings DCD und RI nur selten verdrahtet und damit nicht benutzbar. Aber Eingangssignale braucht
man sowieso kaum, höchstens für die Squelch-Info (SQL offen/geschlossen) vom Funkgerät.
Solche Steuerleitungen (die Ausgänge) mit ihren zwei Zuständen sind also prima geeignet, ein externes Gerät zu schalten, zum Beispiel die PTT eines Funkgerätes. Dabei gibt es nur noch ein kleines Problem: Die elektrische Spezifikation der RS-232 Schnittstelle sieht für die zwei Zustände (Ein/Aus) Pegel von minus oder plus 12V vor. Damit kann man keine PTT-Leitung direkt tasten, es ist ein Pegelwandler nötig.
Sendung per PTT-Leitung:
Bei praktisch allen mir bekannten Funkgeräten funktioniert der PTT-Eingang so, das dieser Eingang gegen Masse kurzgeschlossen werden muss, um auf Sendung zu schalten. Also muss das ±12V Signal der seriellen Schnittstelle entsprechend umgewandelt werden. Das erledigt eine ganz einfache Schaltung mit nur einem Transistor.
Aber halt: bei der Schaltung fehlt die galvanische Trennung, die Masse der beiden Geräte (Funke, PC) wird miteinander leitend verbunden. Wie oben beschrieben kann das zu üblen Brummschleifen führen. Also wird noch ein Optokoppler eingesetzt um die galvanische Isolation zwischen den beiden Geräten sicherzustellen.
Somit hat man also die nötige Schaltleitung zum Funkgerät hin. Nun muss man nur noch der verwendeten Software sagen, welche Leitung zu benutzen ist. Einmal muss man
den Gerätenamen der seriellen Schnittstelle angeben: unter Windows heissen die "COM1", "COM2" usw., unter Linux "/dev/ttyS0", "/dev/ttyS1" usw.
bzw. "/dev/ttyUSB0", "/dev/ttyUSB1" usw. wenn man USB verwendet.
Desweiteren muss man die Steuerleitung angeben, die zum Tasten der PTT verwendet werden soll: RTS oder DTR. Es hat
sich eingebürgert für die PTT das RTS-Signal zu nehmen, DTR evtl. für das Tasten der Telegrafiezeichen oder für FSK. Das ist auch die Voreinstellung bei den meisten Programmen, man kann diese
Voreinstellung bei vielen Programmen aber auch ändern.
Mit USB:
Aber mein Computer hat gar keine seriellen Schnittstellen mehr, nur USB!
Viele aktuelle Computer, vor allem Notebooks, haben keine seriellen (oder auch parallele) Schnittstellen mehr, sondern nur noch USB-Ports. USB ist in vieler Hinsicht
leistungsfähiger als frühere PC-Schnittstellen, aber auch komplexer. Gerade die Einfachheit der alten seriellen Schnittstelle hat sie so attraktiv für Amateurfunkanwendungen gemacht. Und fast
jedes Amateurfunkprogramm nutzt die serielle Schnittstelle, entweder für CAT oder die PTT oder Telegrafie. Was also tun?
Um die Vielzahl der Programme, die weiterhin die traditionelle serielle Schnittstelle erwarten, weiter nutzen zu können, gibt es sog. USB zu Seriell Konverter. Der
Begriff ist eigentlich Unsinn, da auch die USB-Schnittstelle eine serielle Datenübertragung nutzt, nur halt ein anderes Format, aber egal...
So ein USB/Seriell-Adapter ist ein kurzes Kabelstück mit etwas Elektronik im Stecker. An einem Ende ist ein USB "A" Stecker, am anderen Ende eine übliche 9-polige
COM-Port Buchse, wie wir sie kennen. Dazu kommt etwas Software, ein Treiber der auf dem Computer installiert werden muss und der Anwendung vorgaukelt, es mit einem traditionellen seriellen Port
zu tun zu haben. Der COM-Port wird also simuliert (man sagt auch emuliert), man nennt solche COM-Ports "virtuell". Sie existieren nur solange der Treiber läuft.
Ganz problemlos ist der Einsatz von USB/Seriell Konvertern nicht, lesen Sie dazu bei Interesse den Einschub Probleme mit 'virtuellen' COM-Ports" (Popup, braucht JavaScript!).
Nun haben wir also auch die PTT-Leitung zum Transceiver gebracht und können endlich Digimodes machen. Oder gibt es noch andere Methoden, den Transceiver bei Sendung zu tasten? Ja - es geht bei manchen Geräten per Vox oder per CAT-Befehl.
Senden per VOX:
Einige wenige Transceiver bieten auf den ACC-Eingängen eine VOX-Funktion, also das automatische Tasten des Senders sobald ein Audiosignal anliegt. Diese Funktion wird gelegentlich 'Digi Vox' genannt. Eine kurze Umfrage bei den hilfsbereiten OMs und YLs von hamradioboard.de hat folgende Liste von Funkgeräten ergeben, die VOX auf der ACC-Buchse unterstützen:
Diese Liste ist sicher unvollständig, wenn Sie dazu Ergänzungen haben freue ich mich über eine Mail.
VOX auf der ACC-Schnittstelle ist natürlich praktisch, man braucht keine PTT-Strippe. Oder gibts doch noch Probleme? Ja, leider. Einmal ist da die verzögerte Abfallzeit der Vox, diese sollte man so kurz wie möglich einstellen. Und dann gibt's da noch das kleine Problem, das der Sender nun bei jeder Audioausgabe der Soundkarte auf Sendung geht! Man hört auf den üblichen PSK31- oder RTTY- Frequenzen immer wieder mal den Windows-Startsound, oder den Ton vom Youtube-Video...
Die automatische Sendertastung per VOX ist also auch nicht so ganz das Wahre...
Senden per CAT:
Eine ganze Reihe moderner Funkgeräte bieten über die Steuerung (CAT, siehe unten) auch die Funktion, den Sender ein- und auszuschalten. Bitte gucken Sie mal in der
Anleitung bei den unterstützen CAT-Kommandos ob sowas dabei ist.
Nutzen kann man das dann, wenn die Software das auch unterstützt. Das ist bei einer Reihe von Programmen der Fall. Das Problem ist hier nur, das man genau das
Kommando eingeben muss, das bereitet oft Schwierigkeiten. Und in Anbetracht der Tatsache, das man zwar die PTT-Leitung einspart, dafür aber unbedingt die CAT-Steuerung braucht, scheint das nicht
unbedingt der einfachere Weg zu sein. Von Vorteil ist diese Methode hauptsächlich bei komplett fernbedienten Stationen.
Ein mögliches Problem bei der Sendertastung per CAT-Kommando könnte eine kurze Verzögerung sein, es dauert halt etwas länger ein paar Datenbytes zu übertragen als
einfach eine Leitung ein- und auszuschalten.
Fazit Sendertastung:
Im Vergleich der drei Methoden einen Sender zu tasten - per PTT-Leitung, per VOX oder per CAT - so scheint die Variante per PTT-Leitung doch trotz des benötigten Pegelwandlers die einfachste und unproblematischste Lösung zu sein. Und universell einsetzbar ist sie auch - jeder Transceiver verfügt einen PTT-Eingang, aber die wenigsten können VOX-Betrieb auf den ACC-Buchsen, nicht alle haben ein CAT-Kommando dafür.
CAT-Schnittstelle:
Die dritte Verbindung zwischen Funkgerät und Computer (neben der Audioverbindung und den Steuerleitungen) ist die sogenannte CAT-Schnittstelle. CAT steht für "Computer Aided Transceivercontrol", also in etwa 'computerunterstützte Funkgerätesteuerung'. Hierunter versteht man die Fernsteuerung des Funkgerätes über geeignete Software auf dem Computer. Gesteuert werden kann meistens die Frequenz und die Betriebsart, oftmals kann man auch den Speicherinhalt programmieren. Bei neueren Funkgeräten können über die CAT-Schnittstelle nahezu alle Funktionen des Transceivers gesteuert werden.
Auf der Computerseite wird für die CAT-Steuerung nahezu ausnahmslos die serielle Schnittstelle verwendet. Das ist genau die gleiche Schnittstelle, die wir oben schon für die PTT-Steuerung verwendet haben. Im Idealfall kann man eine einzige serielle Schnittstelle für beide Funktionen nutzen - PTT-Tastung und CAT-Steuerung gleichzeitig. Möglich ist dies, weil PTT eine Steuerleitung (z.B. RTS) verwendet, die CAT-Steuerung hingegen die Sende/Empfangsdatenleitungen (TxD/RxD).
Leider ist die CAT-Schnittstelle bei Funkgeräten im Amateurfunk nicht standardisiert, jeder Hersteller hat eine eigene Lösung gefunden. Dabei unterscheiden sich sowohl die elektrischen Eigenschaften (Signalpegel, Form der Anschlüsse usw.) als auch die Art, wie die Steuerbefehle übertragen werden (die 'Sprache' der CAT-Befehle). Das bedeutet, das man für jedes Funkgerät (oder zumindest für jeden Hersteller) eine andere Art der CAT-Verbindung benutzen muss. Für die Programmiererin eines Steuerprogrammes bedeutet dies, das sie für jedes Funkgerät unterschiedliche Befehle (eine andere 'Sprache') zum Steuern ähnlicher Funktionen verwenden muss, je nach Hersteller.
ICOM:
Icom verwendet seit gut 25 Jahren ein einheitliches Verfahren, genannt "CI-V" (Computer Interface 5). Dabei werden die Daten im TTL-Pegel (0/5V) über eine Zweidrahtleitung ausgetauscht, der Anschluß ist immer eine 3.5 mm Mono-Klinkenbuchse, am Gerät bezeichnet mit "Remote". Einige wenige Icom-Geräte verfügen darüberhinaus noch über eine normale serielle Schnittstelle, und die neuesten Transceiver (seit 2007 mit dem IC-7200) über eine USB-Schnittstelle, dazu später mehr.
In der Praxis heisst das, das man für nahezu alle Icom-Geräte einen Pegelwandler benötigt, der den TTL-Pegel (0 und +5V) auf die ±12V der seriellen Schnittstelle umsetzt. Icom bietet dazu selber ein Produkt an (CT-17), das Internet ist aber voll mit preiswerten Bauvorschlägen für selbstgebaute Pegelwandler. Praktisch alle kommerziellen Transceiver-Interfaces (siehe unten) bieten ebenfalls einen solchen Pegelwandler an.
Das Datenformat (die 'Sprache') ist bei allen Icom-Transceivern einheitlich, alle Icoms beherrschen einen bestimmten Befehlssatz für die grundlegendsten Funktionen (Frequenz, Mode). Darüberhinaus haben die meisten Icoms einen sehr weitgehenden, individuellen Befehlssatz, der gerätespezifisch ist. Für Details verweise ich auf meine ausführliche Dokumentation der Icom CI-V Schnittstelle im Web.
YAESU:
Yaesu verwendet seit Jahren bei vielen Geräten die normale serielle Schnittstelle, bei einigen Geräten aber auch eine eigene CAT-Schnittstelle, genannt "CAT". Dies ist eine 8-polige Mini-DIN Buchse, z.B. bei den beliebten Transceivern FT-817/857/897. Diese CAT-Buchse arbeitet ebenfalls mit TTL-Pegel (0V, +5V) und braucht daher einen Pegelwandler (CT-62 o.ä. oder Selbstbau). Yaesu-Geräte mit normaler RS-232 Schnittstelle (FT-847, FT-450, FT-950, FT-1000MP, FT-2000) brauchen im besten Fall nur ein serielles Kabel - sofern man mit der direkten galvanischen Verbindung zwischen Funkgerät und Computer leben kann. Die oben beschriebenen Probleme mit Brummschleifen gibt es natürlich auch bei der CAT-Schnittstelle.
Das Datenformat (die 'Sprache') ist bei allen Yaesu-Transceivern ähnlich, unterscheidet sich aber in den Details. Es wird ein reines ASCII-Protokoll verwendet, das macht die Fehlersuche für den Programmierer etwas einfacher als bei Herstellern, die ein binär-codiertes Datenformat verwenden (Icom, ältere TenTec).
KENWOOD:
Für Kenwood gilt nahezu das gleiche wie für Yaesu - manche Transceiver verfügen über eine traditionelle RS-232 Schnittstelle, andere benötigen einen Pegelwandler. Die CAT-Schnittstelle ist dann eine 6-pol DIN Buchse und ist meistens mit "ACC1" gekennzeichnet. Viele ältere Kenwood-Transceiver benötigen Einbau-Optionen zur Nutzung dieser Buchse (IF-10x Optionen), die aber praktisch nicht mehr auf dem Markt erhältlich sind.
TEN-TEC:
TenTec verwendet seit einigen Jahren die traditionelle serielle RS-232 Schnittstelle. Die älteren OMNI-xx Transceiver kopierten die CI-V Schnittstelle von Icom und brauchen daher eine Pegelanpassung.
ELECRAFT:
Elecraft verwendet die normale RS-232 Schnittstelle beim K2 und K3.
JRC:
JRC verwendet die normale RS-232 Schnittstelle, zumindest beim JST-245.
Am Computer:
Da die meisten aktuellen Computer nicht mehr über eine normale serielle Schnittstelle verfügen, wird die CAT-Steuerung in diesen Fällen über einen USB/Seriell Adapter gemacht, wie oben bei der PTT-Steuerung beschrieben.
Wozu braucht man nun eine CAT-Steuerung bei den Digimodes?
Zunächst braucht man sowas einfach weil es da ist, Funkamateure sind Spielkinder :-) Wenn das Funkgerät sowas schon bietet, dann möchte man es auch nutzen...
Aber es gibt natürlich auch sehr nützliche Anwendungen, vor allem für die Frequenzsteuerung. So wird bei PSK31 bei den meisten Programmen im Wasserfalldiagramm die korrekte Freqzenz angezeigt. Fehlt der Software die Information zur gerade eingestellten Frequenz, so wird nur die Offset-Frequenz, meist so von 300 bis 3000Hz angezeigt. Die eigentliche Sendefrequenz muss man dann selbst berechnen, indem man diesen Offset zur gerade eingestellten Frequenz des Funkgerätes dazurechnet (oder abzieht, je nachdem ob USB oder LSB verwendet wird).
Besonders praktisch wird die CAT-Kopplung zwischen Software und Funkgerät bei Verwendung des DX-Clusters. Bei vielen Programmen braucht man dann nur noch auf den DX-Spot zu klicken, das Programm stellt die Frequenz automatisch am Funkgerät ein.
Im Contest ist eine CAT-Verbindung ebenfalls unerlässlich, denn hier muss man zu jedem QSO das benutzte Band mitloggen. Kann die Contest-Software die Frequenz vom Funkgerät lesen, geschieht dies automatisch.
Fazit Verbindung Computer mit Funkgerät:
Um Digimodes zu machen benötigt man also die Audioverbindungen, eine Steuerleitung für die PTT und eventuell die CAT-Schnittstelle. Idealerweise sind alle diese Verbindungen galvanisch entkoppelt, um Brummschleifen zu vermeiden. Für die PTT-Tastung braucht man meist eine äusserst einfache Transistorstufe, für die CAT-Schnittstelle oft einen Pegelwandler, für die Audioleitungen die galvanische Trennung per NF-Übertrager. All dies kann man leicht und preiswert selber bauen. Dazu gibt es eine Reihe interessanter Bauvorschläge im Internet. Es hat sich aber auch ein großer Markt für fertige "Soundkarten-Interfaces" entwickelt, gedacht für Funkamateure die nicht so gerne selber bauen möchten. Im Folgenden soll nun auf die Möglichkeiten dieser Interfaces eingegangen werden.
Soundkarten-Interfaces:
Die oben beschriebenen drei Gruppen von Verbindungen (Audio, PTT, CAT) benötigen alle etwas Elektronik: entweder um die galvanische Verbindung zwischen Computer und Funkgerät auzutrennen, oder für eine Taststufe oder für eine Anpassung der Pegel. Da liegt es nahe, alle diese Funktionen in einer Baugruppe zusammenzufassen.
Selbstbau:
Stellvertretend für hunderte von Selbstbauprojekten seien hier zwei Interfaces genannt: Das von DJ8ES und das USB-Interface vom 'Funkamateur'.
Das Interface von DJ8ES ist einfach aufzubauen, bietet allerdings keine Verbindung für die CAT-Schnittstelle. Die NF wird über Audio-Übertrager entkoppelt, die
Taststufen für PTT und CW über Optokoppler. Eine Besonderheit ist die (optionale) Nachbildung einer VOX-Funktion, falls man das so nutzen möchte. Als nachteilig empfinde ich die vorgeschlagene
Verwendung von Mikro-Eingang und Lautsprecher-Ausgang, aber so lassen sich auch ältere Funkgeräte ohne Data-Buchse anschliessen.
http://www.afu-sh.de/lokal/vortrag/Soundkarteninterface.pdf
Das USB-Interface 'BX-120' als Baumappe vom Funkamateur ist ein sehr modernes Design, geeignet für nahezu alle Transceiver und für Computer mit USB-Anschluß. Die Besonderheit ist, das dieses Interface eine eigene Soundkarte bietet. Platinen und Bausätze gibt es beim Funkamateur.
Fertig zusammengebaute Interfaces:
Der Markt für komplette Soundkarten-Interfaces ist mittlerweile recht groß geworden. Worauf sollte man beim Kauf achten?
Ein gutes Soundkarten-Interface muss bieten:
Nett wäre, wenn das Interface auch folgende Funktionen bieten würde:
Unter diesen Gesichtspunkten hier ein Vergleich einiger Soundkarten-Interfaces. Aus hoffentlich verständlichen Gründen beschränke ich mich hierbei auf die von WiMo angebotenen Geräte. Der geneigte Leser kann ja die Tabelle um weitere Spalten mit Geräten anderer Anbieter erweitern.
Autor und Copyright für diesen Text und die Bilder: Ekki Plicht, DF4OR, 2009.
Diese Präsentation unterliegt der Creative Commons Lizenz (cc-by-nc-sa)
Hier ein Hinweis auf ein preisgünstiges und für viele TRX geeignetes Interface:
DIGIRIG Mobile ist ein digitales Interface für den Amateurfunk. Abwärtskompatibel zu rev 1.6 kombiniert Audio-Codec, serielle CAT-Schnittstelle und PTT-Schalter unterstützt voll ausgestattete CAT-Schnittstelle: PTT, Bänder, Abstimmung usw. (nicht nur VOX-basierte PTT):
Informationen zu PSK 31 der UNION SCHWEIZERISCHER KURZWELLEN-AMATEURE:
PSK31 ist so populär geworden, dass diese
Betriebsart RTTY von der Spitzenposition quasi verdrängt hat. Vor allem im 20-m-Band sind oberhalb von 14.070 kHz nahezu rund um die Uhr Stationen aus aller Welt zu empfangen. Man findet dort
eigentlich immer einen QSO-Partner.
Im Vergleich zu Telegrafie (CW/A1A) benötigt man eine geringere Bandbreite. Das in der entsprechenden Software zur Anwendung kommende sehr schmale DSP-Filter dekodiert noch Signale selbst dann, wenn kaum etwas zu hören ist.
Bei den meisten Programmen werden die Signale im so genannten Wasserfall-Diagramm abgestimmt. D. h. mehrere empfangene Signale liegen alle im Durchlassbereich bspw. eines SSB-Filters (es wird immer USB verwendet!) und die Software zeigt parallel die Texte von mehreren Dutzend Stationen an. Per Mausklick kann dann auf die gewünschte Frequenz oder Station abgestimmt werden.
Seit einiger Zeit sind ebenfalls PSK63 mit 63 Baud sowie PSK125 mit 125 Baud gebräuchlich. Diese sind aufgrund der gegenüber PSK31 etwa doppelten bzw. vierfachen Übertragungsrate insbesondere bei Übertragung vorgefertigter, nicht direkt über die Tastatur eingegebener Texte sinnvoll (die entsprechenden Makros liegen dann auf sog. „Makrotasten“ oder den Funktionstasten F1 bis F12). Nachteilig ist die verdoppelte bzw. vervierfachte Bandbreite und das damit verbundene halbierte bzw. geviertelte Signal-Rausch-Verhältnis.
Das Bild zeigt den Screenshot eines PSK31-QSOs mit der Freeware Fldigi (für Win, Mac und Linux; kann neben verschiedenen PSK-Modes u. a. auch RTTY, Olivia, DominoEX, Throb und Hell verarbeiten; Quelle: Dave, W1HKJ).
Betrieben wird PSK31 im 500-Hz-Digitalbereich der gültigen Bandpläne (siehe IARU Region 1-Bandplan) auf den folgenden Vorzugsfrequenzen: 1.838, 3.580, 7.040*, 10.140, 14.070, 18.100, 21.080, 24.920 und 28.120 kHz. Das jeweils unterste Kilohertz wird vor allem von QRP-Stationen genutzt, PSK63 und PSK125 werden gerne ab 2 kHz oberhalb der genannten Frequenzen betrieben.
Vorteile:
schmalbandig
populär – zzt. beliebteste Schrift-Übertragung auf Kurzwelle, d. h. rund um die Uhr sind Gegenstationen zu finden
kein TXCO erforderlich!
durch die extrem schmale Bandbreite hat ein PSK-Signal Vorteile ggb. CW und SSB (S/N-Verhältnis)
SSB-Filter reicht – so sind auf engstem Raum mehrere Signale gleichzeitig zu lesen
weltweite Funkverbindungen auch mit kleiner Leistung (QRP, i. e. 5 Watt)
Nachteile:
überwiegend Makro-Funkerei („F1 bis F12“), kaum “Ragchew”/”Klönschnack”-QSOs
keine Fehlerkorrektur, anfällig ggb. Fremdsignalen und Störungen
durch Phasentastung anfällig für selektives Fading und Mehrwegempfang, für 160 m bzw. 80 m daher nicht ganz so gut geeignet, eben so wenig für VHF/UHF und höher
Lesetipp:
PSK31 – Tipps und Tricks für Einsteiger (und Fortgeschrittene) von Volker, SM5ZBS
* Das auf 7000 – 7200 kHz erweiterte 40-m-Band schafft seit dem 29. März 2009 die Möglichkeit, im IARU Region-1-Bandplan Digimodes zu fördern und ihnen erheblich mehr Raum als bisher zu geben, was aber auch mit einer Verlagerung verbunden ist. Es ist sehr bedauerlich, dass weiterhin die meiste PSK31-Aktivität im jetzt exklusiven CW-Bereich von 7035 bis 7040 kHz stattfindet. Bitte machen Sie Digimode-Betrieb nur oberhalb von 7040 kHz! Es wird angestrebt, dass in allen Regionen möglichst gleiche Einteilungen im Bandplan gültig sind. Die IARU Region 2 hat ihren 40-m-Bandplan noch nicht dem der Region 1 angepasst.
(Abb.: DK5KE)
SIM31 (auch SIM-BPSK) ist ein relativ neuer Digimode, der auf einem BPSK Varicode basiert. Ein Team um Dany ON4NB (sowie Entwickler Nizar Ben Rejeb/tunesischer SWL; Bernard ON2TSF, Didier ON5DVO, Michel ON7TV und Paco EA5GVJ/ON6LP) hatte sich zum Ziel gesetzt, mit geringster Sendeleistung maximale Reichweiten auch unter schlechten Bedingungen zu erzielen.
So entstand SIM, eine Abkürzung für “Structured Integrated Message”. Der Vorteil von SIM gegenüber PSK ist tatsächlich eine höhere Robustheit gegenüber Störungen und Fading sowie eine effizientere Dekodierung von schwachen Signalen. Das ermöglicht insgesamt einen schnelleren Datendurchsatz bzw. weniger Dekodier-Fehler. SIM ist von daher im Vergleich zu PSK geeigneter für QRP-Betrieb mit kleinen Leistungen bzw. DX-Verbindungen.
SIM-PSK ist von seinen Eigenschaften her ein Hybrid aus PSK31 und JT9 und ermöglicht auch automatische Kontakte. Die Bandbreite des Signals beträgt 45 Hz (USB). Die Software von ON4NB unterstützt zudem mehrere Sprachen. Auf der Web-Site von ON4NB findet man eine ausführliche Beschreibung und den Download der Software: www.on4nb.be/sim31.htm.
Die Bedienung des Programms ist relativ einfach, und mit etwas Geduld und den Erfahrungen im Umgang ähnlicher Programme kommt man schnell zum Ziel.
Bei allen positiven Eigenschaften muss aber auch die rüde Frequenzauswahl angesprochen werden, die das Programm an den Tag legt. So war die Default-Frequenz früherer Versionen für das 20-m-Band die 14073 kHz; inzwischen haben die Entwickler diese auf 14067 kHz verlegt, in den Frequenzabschnitt, der von der IARU (International Amateur Radio Union) bevorzugt für Morsetelegrafie (CW) vorgesehen ist.
MFSK16 wird mit Hilfe von 16 verschiedenen Tönen im Abstand von 15,625 Hz übertragen (Gesamtbandbreite 316 Hz) und arbeitet mit einer sehr effektiven Fehler-Korrektur (FEC). Die Netto-Datenrate beträgt 42 WPM. MFSK eignet sich zum flotten “Klönschnack”, für den Net-Betrieb ebenso wie zum Ausstrahlen von Rundsprüchen.
Das Verfahren (entwickelt von Murray, ZL1BPU) stammt ursprünglich aus dem militärischen Bereich und hat dort z. B. den Namen Coquelet („Hahn“/Frankreich) oder Piccolo (Großbritannien). Diese Namen entstanden aufgrund des typischen Klangs von MFSK16. Er ähnelt zwar einem RTTY-Signal, aber mit mehreren und nicht gerade harmonischen Tönen. MFSK-Stationen sind vor allem bei 14.080 kHz und höher anzutreffen; man erkennt sie dort an der eben typischen MFSK16-Melodie.
Im Vergleich zu PSK31 ist MFSK16 für DX-QSOs besser geeignet: Das Verfahren ist ähnlich empfindlich, jedoch deutlich unempfindlich gegen Dopplereffekte, hat weniger Probleme mit Überlagerungen und eben eine effektive FEC – mit MFSK ist man also bestens gerüstet für schwierige DX-Verbindungen.
Die MFSK16-Vorzugsfrequenzen liegen in folgenden Bereichen: 1.838-1.842, 3.583-3.600, 7.043-7.050, 10.143-10.150, 14.080-14.099, 18.103-18.109, 21.080-21.120, 24.923-24.929 und 28.080-28.150 kHz.
Vorteile:
hohe Toleranz gegenüber Ionosphäreneffekten wie Doppler, Fading und Mehrwegausbreitung
SSB-Filterbandbreite ausreichend
Nachteile:
nicht ganz so hoher Wirkungsgrad wie PSK31
nicht so sehr verbreitet
wegen der schmalen Bandbreite der einzelnen Tondetektoren und ihrem geringen Abstand (15,626 Hz) kann Drift ein Problem werden
schwierigere Abstimmung auf die genaue Frequenz
hohe Frequenzstabilität des Sendeempfängers erforderlich (TXCO zu empfehlen)
die Differenz zwischen Sende- und Empfangsfrequenz sollte geringer als 5 Hz(!) sein
höhere Bandbreite im Vergleich zu PSK31
Diese Homepage als App:
Bedienungsanleitungen zu Funkgeräten und Zubehör, Kartenmaterial für UI-View,
ebenso diverse Computer-Programme stehen für Sie anmelde- und kostenfrei als
Download zur Verfügung.
Wetterwarnungen von GeoSphere Austria:
Suchfunktion für interne und externe Webseiten:
WEB-SDR MULTIMODE TRANSCEIVER CONTROL